Stationäre Scherenhubtische

Effizient für Lager mit Fertigungsstraßen: Stationäre Scherenhubtische von ECO STAPLER

Besonders Betriebe mit Fertigungsstraßen oder mehreren Etagen stehen vor der Herausforderung, Waren und Materialien schnell und sicher zu bewegen. Hier kommen stationäre Scherenhubtische ins Spiel – eine innovative Lösung, die nicht nur den Arbeitsablauf optimiert, sondern auch die Ergonomie am Arbeitsplatz verbessert.

Stationäre Scherenhubtische sind fest installierte Hubtische und finden ihren Platz im Betrieb, entweder direkt auf dem Boden oder, um eine vollständige barrierefreie Beladung zu ermöglichen, in einen Grubenrahmen integriert. Im Gegensatz zu mobilen Hubtischwagen erlaubt der Verzicht auf ein Fahrgestell und eine Lenkvorrichtung eine uneingeschränkte Konzentration auf die Hubmechanik, was diese besonders leistungsfähig und mit einer hohen Hubhöhe ausstattet. Solche Hubtische sind ideal geeignet, um Höhenunterschiede im innerbetrieblichen Transport zu überwinden, insbesondere wenn es um schwere oder voluminöse Lasten wie Maschinenteile, Bauteile oder Rohstoffe geht. Darüber hinaus können diese Hubtische auch als Arbeitstische eingesetzt werden, indem sie Werkstücke auf die optimale Arbeitshöhe anheben. Ein stationärer Hubtisch hat die Funktion, Lasten anzuheben und besticht durch eine robuste Hubmechanik sowie eine erhebliche Hubhöhe. Sie sind besonders effektiv, um mit schweren und sperrigen Gütern wie Bau- und Maschinenteilen oder verschiedenen Halbzeugen Höhenunterschiede im Betrieb zu meistern. Wenn ein solcher Hubtisch für diese Zwecke verwendet wird, spricht man von einem Verladehubtisch.

Zum überwinden von Höhenunterschieden oder als Arbeitstisch

Ein stationärer Scherenhubtisch ist also nicht nur hilfreich beim Überwinden von Höhenunterschieden, sondern kann auch als Arbeitstisch dienen, der schwere Werkstücke auf Knopfdruck in die optimale Arbeitshöhe hebt. In der Regel handelt es sich bei Hubtischen um Scherenhubtische; das bedeutet, dass sich unter den Gabeln oder der Plattform meist vier Scherenhebel befinden, die sich beim Anheben paarweise x-förmig aufstellen. Bei abgesenkter Plattform legen sich die Scherenhebel platzsparend nebeneinander und verschwinden vollständig unter der Plattform. Dies trifft auf den Einfachscherenhubtisch zu. Darüber hinaus gibt es auch Doppel- und Dreifachscherenhubtische, bei denen die Scherenhebel in zwei- bzw. dreigliedrige Scherenketten integriert sind und somit eine entsprechend größere Hubhöhe erreichen können. Längere Scherenketten sind oft nicht in der Lage, sich so weit zusammenzufalten, dass sie im eingefahrenen Zustand unter der abgesenkten Plattform verschwinden; daher weisen Doppel- und Dreifachscherenhubtische häufig eine größere Mindesthöhe auf. Bei Tandemscherenhubtischen hingegen kommen zwei einfache Scherenpaare nebeneinander zum Einsatz, die zusammen eine breitere oder längere Plattform heben können.

Barrierefreie Beladung

Stationäre Scherenhubtische werden fest am Boden verankert oder in einen Grubenrahmen eingelassen, sodass ihre Plattform im abgesenkten Zustand genau auf Bodenniveau liegt und barrierefrei beladen werden kann. Beispielsweise kann ein Hubwagen über ihre Ladefläche fahren und eine Palette direkt auf dem Hubtisch abstellen. Der Standort eines stationären Hubtisches sollte sorgfältig ausgewählt werden, da er ohne erheblichen Installationsaufwand nicht mehr verändert werden kann. Geeignet wäre zum Beispiel eine Positionierung in der innerbetrieblichen Transportstrecke direkt am zu überwindenden Höhenunterschied, an einer Verladerampe oder innerhalb einer Produktionslinie. Wer jedoch einen Hubtisch für flexible Einsätze an mehreren Standorten benötigt, sollte zu einem mobilen Hubtischwagen greifen. Mobile Hubtischwagen können jedoch hinsichtlich Abmessungen und Tragkraft nicht mit größeren stationären Varianten konkurrieren. Stationäre Hubtische sind in Größen von 1.300 x 820 mm bis hin zu 1.600 x 1.000 mm erhältlich. Kleinere Modelle heben Lasten von bis zu 500 kg, während die größten Ausführungen Tragfähigkeiten von bis zu 2 Tonnen bieten können. Die Abmessungen und Traglasten stationärer Hubtische schließen in der Regel eine manuelle Bedienung aus; daher kommen Elektromotoren für die Hubhydraulik zum Einsatz. Der Benutzer hat ein separates, kabelgebundenes Bedienpanel zur Hand, auf dem sich die Schalter zum Heben und Senken der Plattform befinden. Aus Sicherheitsgründen sind diese Schalter mit einer sogenannten Totmannschaltung ausgestattet: Die Plattform bewegt sich nur solange, wie der entsprechende Schalter gedrückt gehalten wird. Lässt man den Schalter los, stoppen die Scheren sofort. Dies ist wichtig zur Vermeidung von Unfällen durch die offenliegende Scherenkonstruktion, die bekanntlich hohe Kräfte erzeugen kann. Im Sinne eines angemessenen Arbeitsschutzes sollten rund um einen stationären Hubtisch geeignete Absperrungen und Rammschutzvorrichtungen eingerichtet werden.

Eine spezielle Variante ist ein stationärer Hubtisch mit E-förmiger Plattform. Dieser ist auf die Maße einer Europalette zugeschnitten und ermöglicht es einem Hubwagen für Europaletten, in die mittige Aussparung seiner Plattform einzufahren und die geladene Palette direkt auf den seitlichen E-Schenkeln abzulegen. Die spezielle E-Form sorgt für mehr Stabilität bei schweren Paletten und ermöglicht einen Transport von Halbpaletten und Displays. In der Regel ist ein E-Form-Hubtisch so flach gestaltet, dass er nicht im Boden eingelassen werden muss. Stattdessen ist der abgesenkte E-Form-Hubtisch so niedrig konzipiert, dass ein normaler Gabelhubwagen mit einer Hubhöhe von 10 bis 20 Zentimetern über ihn hinweg fahren kann und eine Palette darauf abstellen kann. Ein E-Form-Hubtisch vermeidet somit aufwendige Installationsarbeiten am Boden und ermöglicht dennoch eine direkte Beladung durch den Hubwagen. Ähnlich verhält es sich bei Hubtischen mit integrierten Auffahrrampen; diese benötigen allerdings mehr Platz.